TU Bühnenbild_Szenischer Raum 2024
Bühne und Kostüm: Mireia Guzmán
Mentorin: Kerstin Laube
Unfähig sich selbst zu verzeihen versuchen die Protagonist:innen von Unschuld vergeblich in Gott, in der Gesellschaft oder im Tot ihre Erlösung zu finden. Schuld, ein Gefühl, das in die Empathie mit den anderen sein Ursprung findet, macht paradoxerweise, dass die leidenden Figuren einen sehr rücksichtslose und gewalttätigen Umgang miteinander pflegen. Auch die porträtierte Gesellschaft zeigt wenige Gnade für ihr Elend. Vielleicht hatten die 2 Selbstmörder des Stückes doch Recht und nach dem Tot werden sich alle eigenen Erinnerungen bis ins Unendliche wiederholen. Sind die Protagonist:innen von Unschuld eher wie Geister in einem Limbo gefangen, die ihren Schuld bis zur Ewigkeit bereinigen wollen?
MINTAn Opera on Money
Hebbel am Ufer Berlin (HAU1)
Regie | Choreographie | Konzept: Sheena McGrandles
Bühne und Kostüme: Michiel Keuper | Julianne Längin
Bühnenbildassistenz: Mireia GuzmánLink zum Projekt
Wildwechsel-Festival 2023: BEWEGTE ZEITEN
Produktion von Atze Musiktheater
Bühne: Mireia Guzmán
Tänzerin: Martha Kröger
Kontrabass: Marcel Siegel
Gesang: Polina Borissova
Zum Thema „Mobilität“ entwickelten die Theater Miniaturen und theatralische Performances, die als Parcours im öffentlichen Raum gezeigt wurden. Für diese Formate wurden Installationen und mobile Bühnen für den Einsatz in verschiedenen Performances produziert. Es wurde auf Nachhaltigkeit geachtet und nur mit Materialien und Gegenständen aus dem Fundus des Theaters Plauen-Zwickau gearbeitet.
TU Bühnenbild_Szenischer Raum 2023
Bühne und Kostüme: Mireia Guzmán | Hannah Grimme
Mentoren: Frank Hänig | Norman Heinrich
Die Odyssee der Frau, wie sie von Elfriede Jelinek dargestellt wird, entfaltet sich durch die Reflektionen der „Prinzessinnen“. Schneewittchen, Dornröschen, Rosamunde, Jackie (Kennedy), Inge(borg Bachmann) und Silvia (Plath) setzen sich in fünf Akten mit ihrer Existenz in einer patriarchalischen Welt auseinander. Der Zustand des Übergangs oder des „Dazwischen“, in dem sich diese Frauen befinden, wird in unserem zeitgenössischen Bühnenkonzept, das unter der Brücke spielt, zum Leben erweckt. Hier bemühen sich diese Frauen, wenn auch vergeblich, Strategien für ihre eigene Existenzsicherung zu entwickeln.
Bühnenbild_Szenischer Raum 2023
Szenographie | Konzept : Mireia Guzmán
Dozent: Ludger Jansen
Im ersten Raum bewundern wir die Schönheit eines bewölkten Himmels. Aus dieser Decke fallen Lichtstrahlen wahllos von ihr herab, oder vielleicht sind sie ein Zeichen und versuchen uns etwas zu sagen? Eine Treppe führt uns in den zweiten Raum. Wenn wir dort auf die Fliesen treten, leuchten sie auf und wir entdecken Texttafeln mit Informationen, während wir feststellen, dass die Magie der Lichtstrahlen unten durch die einfachen Schritte der Zuschauer*innen oben aktiviert wird. Die Texte geben Aufschluss darüber, wer was über die Wolken sagt und zu welchem Zweck. Bevor wir die Ausstellung verlassen, informiert uns eine letzte Kachel darüber, dass 25% der Informationen falsch sind...
Bühnenbild_Szenischer Raum 2023
Szenographie | Konzept : Mireia Guzmán
Dozent: Johann Jörg
Treppen ermöglichen den Übergang zu einem anderen Ort, aber nicht alle von uns haben Zugang zu derselben Treppe.
In dieser Ausstellungsraum befindet sich eine echte Passagiertreppe. Die Beleuchtung im Raum macht es schwierig zu erkennen, wo der Raum endet. Ein Scheinwerfer beleuchtet nur die Passagiertreppe, die visuell von jedem physischen Kontext isoliert ist. Eine Audioschleife bietet mögliche Klanglandschaften (Flughafenkorridore, idiotische Werbestimmen für Luxusreisen, stereotypisierte ferne Länder, schrille Türen von Abschiebegefängnissen, Stimmen voller Nostalgie vom Schmerz des Fernseins von zu Hause). Den Besucher:innen wird es ermöglicht, ihre Beziehung zu dem Objekt zu ändern und es mit anderen Realitäten zu assoziieren.
Regie: Hanna Prenzel
Set Design: Mireia Guzmán | Irene Izquierdo | Francisca Villela
Kamera: Mireia Guzmán | Sve Immel | Aline Juárez
Ton: Aline Bonvin | Lenna Fichter | Irene Izquierdo
Montage: Aline Bonvin
Why working together begegnet Kulturarbeiter:innen, die sich heute in queer-feministischen Arbeitskollektiven organisieren. Sie werden eingeladen auf feministisches Filmerbe zu reagieren und sich körperlich, handelnd und gemeinschaftlich dazu ins Verhältnis zu setzen. Was finden wir heute in diesen Bildern? Wie können wir uns aus unserer spezifischen und situierten Perspektive das feministische Erbe neu erschließen und uns aneignen? Und inwieweit ist es möglich seine damalige Wirkkraft neu zu aktivieren?
TACHELES! Link zur Folge 1 Link zur Folge 2
Produktion: TINT Filmkollektiv | Lichterloh
Set Design: Mireia Guzmán | Francisca Villela
ABqueer Link zum Imagefilm
Produktion: TINT Filmkollektiv
Set Design: Mireia Guzmán
Entwickelt wurde ein Set für die Anwendung in verschiedenen Produktionen von TINT Filmkollektiv, wie die sexualpädagogische Serie TACHELES! oder der Imagefilm für den Verein Abqueer e.V.. Die Teile des Set Designs mussten so konzipiert sein, dass sie nach Abschluss der Dreharbeiten platzsparend im Studio des Kollektivs gelagert oder als Möbel wiederverwendet werden könnten.